1939 gab es in Emsen 29 Häuser. Nachfolgend die alten Hausnummern, welche in ihrer Reinfolge nach dem Eintrittszeitpunkt in die Brandkasse vergeben wurden, mit den dazugehörigen Hofnamen: Haus 1 Heitmanns (Aldag), Haus 2 Heins (van Gunst, Bachhaus, Beneke), Haus 3 Hilms (Böttcher), Haus 4 Meyer (Winke), Haus 5 Stöbers (Holste, Westphal, Stöver), Haus 6 Wintens (Schliker, Graffelmann, Backhaus), Haus 7 Katen (Mojen, Klotz, Aldag), Haus 8 Niemeyer, Haus 9 Frickis (Raecker, Fricke), Haus 10 Neers (Hohmann, Petersen, Stöver), Haus 11 Schusters (Meyer, Dorfschuster), Haus 12 Höör (Meyer, Dorfgasthaus), Haus 13 Öerkers (Block, Oelkers), Haus 14 Schürr (Raecker), Haus 15 Förster (Schullandheim, Forsthaus), Haus 16 Minkens (Au, Schröder, Henk), Haus 17 Samanns (Santelmann), Haus 18 Schniers (Aldag, Peper, Böttcher), Haus 19 Henners (Tetzlaff, Bräcker, Ahrens, Aldag), Haus 20 Albers (Pschichold, Ehlers, Albers), Haus 21 Jochens (Lammert, Backhaus, Bartels), Haus 22 Rinken (Lührs, Raeker, Meyer), Haus 23 Teermanns (Stöver), Haus 24 Cassens (Gabriel, Cohrs), Haus 25 Schule (Herbst), Haus 26 Backer (Hoffmann, Peters), Haus 27 Spritzenhaus (abgerissen), Haus 28 ? (Köhler, Matthies), Haus 29 Recklings (Heitmann, Morawski, Möller)
Haus Nr. 11 "Schoosters". Dieses Haus stand direkt in der Emsener Ortsmitte auf der jetzigen Kreuzung. Das Haus ist 1981 als "Verkehrshindernis" abgerissen worden nachdem ein Rübenlaster in
das Haus gefahren ist und es stark beschädigt hat. Es dürfte sich um die ehemalige Hirtenkote gehandelt haben. 1859 gelangte sie in den Besitz von Berta Meyer. Ihren Namen hat sie von Adolf
Meyer, langjähriger Dorfschuster von Emsen.
Häuslinge waren eine Art Landarbeiter, die im Dienst eines Bauern standen. Dafür wohnten sie mietfrei oder gegen geringen Mietzins in einem Haus des Bauern und erhielten etwas Land zur Bewirtschaftung. Im Häuslingshaus konnten sie darüber hinaus eigenes Vieh halten.